Zahnrettungsbox – Erste Hilfe für Schülerinnen und Schüler bei Zahnunfällen
Ob im Sportunterricht oder beim Toben auf dem Pausenhof: Schnell wird beim unglücklichen Zusammenprall ein Zahn ausgeschlagen. Langwierige Folgen für die Zahngesundheit mit vielen Besuchen beim Zahnarzt und sogar psychische Schäden sind dann nicht selten.
Ein Zahnersatz ist aufgrund des Kieferwachstums bei Kindern nie eine dauerhafte Lösung. Viele leiden daher bis in das Erwachsenenalter an den Folgeschäden.
Sofort helfen, Folgeschäden vermeiden
Als Träger der gesetzlichen Schülerunfallversicherung hat der GUV Oldenburg alle allgemein- und berufsbildenden Schulen seines Zuständigkeitsgebiets in freiwilliger Eigenleistung mit Zahnrettungsboxen ausgestattet.
Mit Hilfe der Zahnrettungsboxen können die bei einem Zahnunfall ausgeschlagenen oder abgebrochenen Zähne bzw. Zahnbruchstücke „überleben“ und so eigene Zahnsubstanz erhalten bleiben.
Was Sie tun sollten, wenn der Zahn beschädigt wurde oder ganz ausgefallen ist
Ruhe bewahren und schnell handeln!
- Leisten Sie zunächst dem Kind Erste Hilfe.
- Blutet das Kind stark, drücken Sie einen Verbandmull oder eine saugfähige Kompresse (z. B. Gaze) auf die Wunde.
- Haben Sie keinen Verbandskasten in der Nähe, können Sie auch ein sauberes, fusselfreies Stofftaschentuch oder ähnliches verwenden.
- Kühlen Sie die Wunde vorsichtig von außen.
- Informieren Sie bei Kindern oder Jugendlichen rasch die Erziehungsberechtigten.
- Versorgen Sie den abgebrochenen oder ausgefallenen Zahn unter Verwendung der Zahnrettungsbox.
Ist Ihre Schule ausgestattet?
An Ihrer Schule ist keine Zahnrettungsbox vorhanden?
Oder: sie war im Einsatz und nun benötigen Sie ein neues Exemplar?
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