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Null Toleranz bei Gewalt

Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand in Niedersachsen & Bremen fordern klare Haltung...

Niemand soll während der Arbeit, beim Besuch einer Bildungseinrichtung oder der Ausübung eines Ehrenamtes Gewalt erfahren - mit der gemeinsamen Unterzeichnung einer Resolution gegen Gewalt” machten das die Vorstände der dortigen Unfallkassen in ihrer Sitzung am 3. Juni 2025 in Berlin deutlich. 
Sie schlossen sich damit der Initiative der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) e.V. und der Kampagne #GewaltAngehen ausdrücklich an.

Hingucken und Handeln
Bedrohung und Gewalt gehören für viele haupt- und ehrenamtlich Beschäftigte mittlerweile zum Arbeitsalltag. Besonders betroffen sind die Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste sowie die Branchen des Gesundheits- und Sozialwesens, der öffentlichen Verwaltung und auch Bildungseinrichtungen: 

  • ein Drittel (33 %) der in Niedersachsen durch die Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachen (FUK) befragten** aktiven Freiwilligen Feuerwehrmitglieder hat  in den letzten zwei Jahren bereits Gewalt erlebt.
     
  • bundesweit waren im Gesundheits- und Sozialwesen 49 % 
    und in der öffentlichen Verwaltung 46 % der Beschäftigten*** Beschimpfungen und Beleidigungen am Arbeitsplatz ausgesetzt. 


Gemeinsam gegen Gewalt
Die Unfallkassen appellieren an alle gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure sowie konkret an Arbeitgebende, Führungskräfte und Beschäftigte in Unternehmen und Einrichtungen, Gewalt aktiv vorzubeugen und sich für ein gewaltfreies Miteinander einzusetzen. 
Selbst nehmen sich die Unfallkassen dabei in die Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten und ihre Mitglieder und Versicherten bestmöglich in puncto Gewaltprävention und Umgang mit Gewalt zu beraten und zu unterstützen. 

Resolution “Gewalt gemeinsam angehen”

Die Resolution für die beteiligten Unfallversicherungsträger unterzeichnet haben:  

  • Jens Eilbrecht, alternierender Vorstandsvorsitzender des BS GUV
  • Olaf Kapke, Vorstandsvorsitzender 
    & Dominik Jung, Vorstandsmitglied der FUK Niedersachsen
  • Stephan Siefken, Vorstandsvorsitzender
    & Christian Ruhnke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des GUV Oldenburg
  • Markus Bartels, Vorstandsvorsitzender 
    & Jörg Zager, stellvertretender Vorsitzender der UK Bremen
  • Ludger Oldeweme, Vorstandsvorsitzender des GUV Hannover
  • Nikolaus Bettels, Vorstandsvorsitzender der LUK Niedersachsen

Mit der bundesweiten Kampagne #Gewalt angehen machen die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) e.V. und die sich beteiligenden Unfallversicherungsträger (UVT): 

  • auf das Thema aufmerksam,
  • bieten Präventions- und Unterstützungsangebote an,
  • animieren Mitglieder und Versicherte zum Handeln.

PM Null Toleranz bei Gewalt

Kontakt: 
Johanna Verse, 
Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: 0441 77909 37, 
E-mail: johanna.verse(at)guv-oldenburg.de


Quelle:
*Gewalt gemäß Definition der Internationale Arbeitsorganisation (ILO) 
**Umfrage der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen (FUK), 12/2023
*** forsa – Umfrage: Gewalt bei der Arbeit – Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter abhängig Beschäftigten für die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) e.V., 12/2024

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