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Mobile Arbeit

Inzwischen ermöglichen viele Arbeitgeber ihren Beschäftigten, mobil bzw. von zuhause aus zu arbeiten. 
Wie kann das sicher und gesund gelingen? Was ist rechtlich zu beachten? Und: besteht gesetzlicher Unfallversicherungsschutz? 
Tipps, Hinweise und Antworten auf Ihre Fragen haben wir auf dieser Themenseite für Sie zusammengestellt. 


Telearbeit? Mobile Arbeit? Homeoffice?

Um zu wissen, welche Regelungen für Arbeitstätigkeit außerhalb des Büros gelten bzw. gelten sollen, ist eine Begriffsklärung erforderlich. 

Telearbeit
Telearbeit ist in der Arbeitsstättenverordnung definiert. Telearbeit und die für sie geltenden Bedingungen zur Einrichtung eines Telearbeitsplatzes werden zwischen Arbeitgeber und beschäftigter Person im Arbeitsvertrag oder einer Vereinbarung festgelegt. Der Arbeitgeber stellt die benötigte Ausstattung des Telearbeitsplatzes mit Mobiliar und Arbeitsmitteln einschließlich Kommunikationseinrichtungen bereit. Der Telearbeitsplatz ist mit einem Arbeitsplatz im Büro vergleichbar. 

Mobile Arbeit
Bei mobiler Arbeit handelt es sich um ein Arbeitsmodell, das den Beschäftigten neben der Tätigkeit im Büro ein gelegentliches Arbeiten von zuhause oder unterwegs ermöglicht. 

Homeoffice
Homeoffice ist eine spezielle Form der mobilen Arbeit mit einer Bildschirmtätigkeit im häuslichen Umfeld. Grundsätzlich gilt, dass Tätigkeiten, die außerhalb der Arbeitsstätte mithilfe von Endgeräten (z.B. Laptops) stattfinden, zu mobiler Arbeit zählen. 
Die Arbeit im privaten Bereich unterliegt - wie auch andere Formen der mobilen Arbeit - dem Arbeitsschutzgesetz und dem Arbeitszeitgesetz

Weitere Informationen


Besteht im Homeoffice Unfallversicherungsschutz?

Beschäftigte stehen bei mobiler Arbeit - zum Beispiel im Homeoffice - unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung. Dieser ist 2021, d.h. mit Inkrafttreten des Betriebsrätemodernisierungsgesetzes, erweitert worden. 

Grundsätzlich gilt: 
Bei mobiler Arbeit besteht im selben Umfang Versicherungsschutz, wie bei Ausübung der Tätigkeit auf der Unternehmensstätte.

Gut zu wissen!  
Bringen Beschäftigte ihr Kind, das mit ihnen in einem gemeinsamen Haushalt lebt, aus dem Homeoffice zu einer externen Betreuung, stehen sie auf dem direkten Hin- und Rückweg ebenfalls unter Versicherungsschutz.

Weitere Informationen:


Gute und gesunde Arbeitsumgebung

Nicht jedes Zuhause ist optimal geeignet für den Heimarbeitsplatz. Mit einigen Anpassungen und unseren ergonomischen Tipps können Sie sich dennoch einen gesundheitsförderlichen Arbeitsbereich einrichten. Neben zusätzlichen Arbeitsmitteln, wie Bildschirm, Tastatur und Maus, können auch ein ausreichend großer Tisch, dynamisches Sitzen und die richtige Beleuchtung gesundes Arbeiten fördern.

Wie kann der Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet werden? Effektiv Lüften - aber wie? 
Mit der Checkliste des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) können Sie die Arbeitsbedingungen zuhause einfach selbst bestmöglich gestalten. Die Checkliste ist als Kurz- und Langform verfügbar: 

Kurzform CHECK UP Homeoffice
Langform CHECK UP Homeoffice - mit ergänzenden Erläuterungen und weiterführende Links

Von der optimalen Sitzposition über den angemessenen Abstand zum Bildschirm bis zur richtigen Atmosphäre – beim Homeoffice gibt es Einiges zu beachten. Wie das Arbeiten in den eigenen vier Wänden bestmöglich gestaltet werden kann, erklärt der zweiminütige Kurzfilm von Certo, dem Magazin für Sicherheit und Gesundheit der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG):

Zum Video

Sicher und gesund im Homeoffice arbeiten  -  ein Leitfaden für Beschäftigte

Viel sitzen ist nicht gut für die Gesundheit. Die BG ETEM hat sieben einfache Übungen für die Fitness im Büro zusammengestellt.

Zu den Übungen

Bewegung ist auch im Homeoffice möglich. Auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention finden Sie eine Serie mit Workouts.

Zu den Übungen

Das Arbeitsleben hat sich durch Corona in vielen Bereichen stark verändert: Homeoffice hat sich als Arbeitsform etabliert, es gibt weniger Geschäftsreisen, dafür mehr virtuelle Konferenzen. Doch das ständige Starren auf den Bildschirm, Bewegungsmangel und das Gefühl, beobachtet zu werden, fordern ihren Tribut. Konzentrationsstörungen, Ungeduld und erhöhte Reizbarkeit können die Folge sein. Fühlen sich Beschäftigte durch die Teilnahme an Videokonferenzen stark beansprucht, müde und erschöpft, spricht man von Zoom-Fatigue. 

Wie kann man der Zoom-Fatigue vorbeugen? 
Tipps gibt es im DGUV-Audiopodcast und in der Praxishilfe der DGUV 

Musikhören in moderater Lautstärke kann bei der Arbeit zu Hause für zusätzliche Energie sorgen und gegen den "Homeoffice-Blues" wirken. Darauf weist das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) hin.

Zu den Tipps


Tipps für Führungskräfte und Arbeitgeber


Wie der Arbeitsplatz im eigenen Zuhause gestaltet sein sollte und welche Pflichten der Arbeitgeber hat, erläutert die Fachbereich Aktuell:

Zu den Informationen 


Wie Führungskräfte ihren Beschäftigten im Homeoffice führen können, erklärt das Fachmagazin topeins:


Leiten aus der Ferne – 10 Tipps der Unfallkasse Hessen  

Homeoffice sicher und gesund gestalten - ein Leitfaden der UK BW


Homeoffice - Serviceportale

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